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Meine große Reise

 

Am 5. Juli 2008 habe ich in Finnland das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam mit meinen 5 Geschwistern habe ich die ersten zwei Monate meines Lebens in Jyskä bei Frau Rossow verbracht, die sich gemeinsam mit unserer Hundemama Elisa von Bahnhof Zoo ganz toll um uns gekümmert hat. Wir haben dort eine wirklich schöne und unbeschwerte Zeit im hohen Norden verbracht, nur das Wetter hätte etwas besser sein können. Aber da wird man als junger Welpe wenigstens gleich einmal richtig abgehärtet, so wie es sich eben für einen richtigen Wikinger gehört. Mitte August haben wir dann eine komfortable Hundetasche aus Österreich bekommen, in der wir bald aus und ein gegangen sind und in der wir sogar geschlafen haben. Auch mit dem Auto bin ich einmal in meiner Tasche mitgefahren und habe mich dabei recht wohl gefühlt.

Am 30. August war es dann soweit, schon am Morgen habe ich bemerkt, dass dieser Tag irgendwie anders werden würde. Gemeinsam mit meinem Bruder Derek wurde ich in meine Tasche eingepackt und ins Auto eingeladen. Dies war der Beginn meiner langen Reise nach Österreich. Gemeinsam machten wir uns anschließend auf den ungefähr 250 Kilometer langen Weg nach Helsinki. Dort fuhren wir direkt zum Flughafen, wo wir dann in unserer bequemen Tasche warten mussten, auf das was da nun kommen sollte. Schließlich war es dann soweit und der Reißverschluss der Tasche ging auf. Ein mir unbekannter, aber doch irgendwie vertrauter Mann stand vor uns und holte mich aus der Tasche heraus. Jetzt wusste ich auch, warum er mir so bekannt vorgekommen war; sein Geruch war mir schon von den Dingen bekannt, die gemeinsam mit der Tasche aus Österreich gekommen waren. So fasste ich also gleich Vertrauen zu ihm und fühlte mich in seiner Gegenwart auch sofort wohl und geborgen. Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Restaurant gingen wir noch alle gemeinsam auf eine kleine Wiese außerhalb des Flughafens, wo wir auch etwas Wasser zu trinken bekamen, Lackerl musste ich dort aber keines machen, obwohl das anscheinend von mir erwartet worden wäre. Dann kam der Moment des Abschieds von meiner Familie und ich machte mich mit meinem neuen Freund auf den Weg in Richtung Flugzeug, vorbei am Check-In-Schalter und der Sicherheitskontrolle, was aber alles kein Problem für uns darstellte.

Bevor wir an Bord des Flugzeugs gehen konnten, mussten wir dann noch einige Zeit warten. Während ich entspannt in meiner Tasche gelegen bin, habe ich von meinem Begleiter einmal etwas Wasser mit drei Notfalltropfen bekommen, um die ganze Aufregung vor und während des Fluges noch lockerer wegzustecken, als ich es ohnehin getan hätte. Im Flugzeug habe ich dann die meiste Zeit geschlafen und in meiner vertrauten Tasche habe ich den ganzen Flug recht entspannt verbracht. Ab und zu bin ich auch von meinem neuen Freund gestreichelt worden, was mir natürlich sehr gut getan hat und mich noch zusätzlich beruhigt hat. So ging der Flug ziemlich rasch und ohne größeren Stress für mich vorüber.

In Wien-Schwechat angekommen, sind wir am Flughafen von meinen neuen Freundinnen Doris und Vanessa abgeholt worden und mit dem Auto ging es dann gleich los nach Amstetten. Schön langsam wollte ich dann doch auch einmal aus meiner Tasche heraus, um mir die Beine vertreten zu können, zusätzlich bekam ich auch schon ganz schön Hunger und Durst. Nach einem kleinen Stau auf der Autobahn haben wir dann aber bald eine Pause bei einer Autobahnraststation eingelegt, wo ich endlich allen meinen dringenden Bedürfnissen nachkommen konnte. Danach ging es dann weiter, meinem neuen Zuhause entgegen, wo wir schließlich um ungefähr 9 Uhr Abends ankamen. Im Garten durfte ich dann aus meiner Tasche heraus, um mir einmal alles genau anzusehen und mich mit der unbekannten Umgebung vertraut zu machen. Mein neues Frauerl habe ich dabei auch kennengelernt und sie war mir gleich genauso sympathisch wie das neue Haus samt Garten. Der Abend dauerte noch ziemlich lange, aber mit Fressen, Spielen und Erkunden von Haus und Garten ging die Zeit schnell vorbei, bis ich dann, müde von den Strapazen des langen Tages, im Zimmer meines neuen Herrchens eingeschlafen bin.

 

 

Meine große Reise Hier geht es zur Fotogalerie mit 36 Bildern von meiner großen Reise, die ich zum Glück sehr gut überstanden habe.
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